Fütterungsversuch Futterkamp
GENESUS Alt-Sauen im Fütterungsversuch in Futterkamp!
In unserem schon beschriebenen Fütterungsversuch bekommen unsere Altsauen im zweiten Wurf in der Kontrollgruppe 39 MJ ME von Tag 1 – 40 (bei 12 MJ ME) nach dem Belegen, 34 MJ ME von Tag 41 – 84 und 39 MJ ME von Tag 85 – 115. In der Versuchsgruppe werden entsprechend 37,2 / 32 / 38 MJ ME gefüttert.
Ab dem dritten Wurf gibt es in diesem Zeitraum in der Kontrollgruppe 39 / 34 / 40 MJ ME und in der Versuchsgruppe 37,2 / 32 / 39 MJ ME. Auf den ersten Blick ist der Unterschied nicht besonders groß.
Zusammengenommen bekommt die Versuchsgruppe aber sowohl in der zweiten als auch in den darauffolgenden Trächtigkeitsphasen 191 MJ ME oder 15,9 Kg Futter weniger als in der Kontrollgruppe.
Nehmen wir einmal an das ein Sauenhalter einen Bestand mit 400 Sauen hält. Bei einer normalen Remontierung von 40% und 2,35 Würfen je Sau und Jahr wären das 940 Würfe im Jahr. 17 % davon sind Jungsauenwürfe und 83 % Altsauenwürfe.
Über das Jahr gesehen bekämen die Jungsauen 5323 Kg (33,3Kg/Wurf) und die Altsauen 12415 Kg (15,9Kg/Wurf) weniger Futter als in einer konventionell gefütterten Sauenherde. In der ganzen Herde kann ich somit 177,4 dt. NT-Futter einsparen.
Setze ich mein Futter jetzt mit 40,-€ je dt. ein habe ich Futterkosten in Höhe von 7096,-€ gespart. Bei 35,- € / dt. sind es 6209,-€ und bei 30,-€ / dt. immer noch 5322,-€ die ich einspare.
Unser Fazit aus den bisherigen Ergebnissen des Fütterungsversuch!
- Sauen mit einer guten Futterverwertung sparen bares Geld. Die Leistungsfähigkeit der Sauen leidet nach derzeitigem Stand nicht darunter.
- Die Ferkel von Genesus-Sauen mit weniger Futterverbrauch sind genauso Mastfähig wie Ferkel aus konventionell gefütterten Sauen.
Weiter Ergebnisse zu unserm Fütterungsversuch gibt es demnächst an dieser Stelle.
Gez. Reinhard Liemann