Jim Long´s Pork Commentary
Die Vorhersagen für die mageren Mastschweine bewegen sich rauf und runter
Die Vorhersagen für die mageren Mastschweine gehen momentan wirklich rauf und runter. Die gesamte Schweinewelt ist auf China fokussiert. Zurzeit folgen Händler kursierenden Berichten über spezifische Exportanweisungen nach China wie die Schafe. Nicht, das Schafe schlecht wären.
Das Tolle in den USA ist, dass die Mastschweine in den unteren 80ern pro Pfund gehandelt werden. Das führt dazu, dass die Erzeuger in eine profitable Situation gebracht werden.
Trotz der Bewegungen in den Vorhersagen für magere Mastschweine zeichnetet sich ein Bild ab, dass die Gewinne im nächsten Jahr bei etwa 50 Dollar pro Tier liegen. Dies ergibt sich aus den aktuellen Vorhersagen für die mageren Mastschweine, aus den Maisvorhersagen und den Sojabohnenvorhersagen. Wenn das wirklich so eintritt, sind es die besten 12 Monate für die U.S. Schweinefleischbranche. Wir erwarten, dass die Meisten, wenn nicht sogar alle Länder Rekord Schweinepreise erzielen.
Das Blühen der Gewinnspanne für Schlachthöfe ist vorbei. Vor noch nicht sehr langer Zeit betrug der Unterschied zwischen den U.S. Schweinefleisch Cut-Outs und den Preisen für magere Mastschweine noch über 15 Cent pro Pfund. Letzten Freitag lagen die Schweinfleisch Cut-Outs bei 82,01 Dollar/Pfund und die CME mageren Mastschweine lagen bei 83,02 Dollar/Pfund. Der Wind hat sich zu Gunsten der Erzeuger gedreht.
Die zusätzlichen Kapazitäten der Schlachthöfe, die in den letzten Monaten neu hinzugekommen sind, zeigen sich jetzt besonders. Der Kampf um die vorhandenen Mastschweine, um leere Plätze zu füllen, hat sehr zugenommen. Wir erwarten, dass die Gewinnspanne der Schlachthöfe in den nächsten Monaten gering bleibt. Die Schlachthofgewinnspanne ist nie groß, wenn die Mastschweinpreise hoch sind.
Wir glauben aber auch, dass große Schlachthöfe, die sehr gutes Geld in den letzten Jahren verdient haben, ihre Rücklagen verwenden werden, um sich auf dem Markt weiter zu behaupten. Die Mastschweinerzeuger werden davon profitieren.
Wir erwarten, dass Erzeuger, denen Teile an Schlachthöfe gehören, weniger Geld in den nächsten Monaten für ihre Schweine bekommen werden, als Erzeuger die ihre Schweine auf dem freien Markt verkaufen.
Die nächsten zwei Wochen:
In den nächsten zwei Wochen werden wir auf die Philippinen und nach China reisen.
Gerade jetzt wo ich diesen Artikel schreibe, landen wir gleich in Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Im Laufe der Woche werden wir uns dann nach China aufmachen. Unsere Beobachtungen werden wir in den nächsten Artikeln mit Ihnen teilen.
Eine interessante Zeit wartet auf uns. Die weltweite Schweinefleischindustrie ist so verbunden wie niemals zuvor. Die Existenzgrundlage hängt von so vielen Faktoren ab, sowohl von heimischen als auch von weltweiten.