Unser Road Trip führt uns weiter nach Irland

Letzte Woche haben wir unsere Reise nach Irland fortgesetzt. Wir waren noch nie zuvor dort, es ist ein sehr schönes Land.

Unsere Beobachtungen Wie das übrige Europa und das Vereinigte Königreich leiden die irischen             Erzeuger unter den hohen Futtermittelpreisen im Vergleich zu den Schweinefleischpreisen. Die Schweinepreise sind auf einem Rekordniveau, aber mit den     aktuellen Futterpreisen verlieren die Erzeuger immer noch bis zu £ 35 (40 US-Dollar) pro Tier.

Es wird geschätzt, dass sich der Sauenbestand durch die stattgefundene Liquidation in Irland um 10-15% verringert hat. Und die Tötung der Sauen hält weiter an. Ähnlich wie in den meisten anderen Ländern Europas.

Anders als in England, wo die Hälfte der Sauen in Freilandhaltung gehalten werden, leben die irischen Schweine ausschließlich in Stallhaltung.

Ein großer Teil des irischen Schweinefleischs wird zum Verzehr nach England verkauft.

Irland verzeichnet, wie andere Länder auch, einen Anstieg der Sauensterb-lichkeit. Es ist erstaunlich zu sehen, dass die Rate an toten Sauen etwa der in den USA entspricht. Das ist ein Grund, warum Genesus auf diesen Märkten Marktanteile gewinnt. Die meisten Erzeuger erkennen, dass tote Sauen keine Ferkel bekommen.

In Irland besuchten wir Glenmarshal Sires von Trevor Shields. Genesus          arbeitet seit sieben Jahren mit Glenmarshal zusammen. Wir haben eine                    ausgezeichnete Beziehung zu Trevor und seinem Team. In den sieben Jahren sind unsere gemeinsamen Kunden von Null auf einen erheblichen Anteil am Markt       gewachsen. Glenmarshal ist der Exklusivlieferant von Genesus in Irland und          verschickt wöchentliche Schweine nach England, Schottland und in andere Länder. Schweine, die leben und wachsen, sind ein gutes Verkaufsargument für den Kauf von Genesus Schweinen.

Erzeuger, die die von Genesus empfohlenen Futterrationen verwenden,   profitieren durch niedrigere Futterkosten und können so höhere Gewinne erwirtschaften. Eine der größten Herausforderungen, der sich Genesus gestellt hat, war Ernährungswissenschaftler davon zu überzeugen, dass wir so kostengünstig Tiere ernähren können. Die Bestätigungsanalyse des weltbekannten Kansas State University Nutrition      Teams half uns, das Blatt zu wenden. Es macht nur Sinn, dass wir Rationen empfehlen, die das finanzielle Outcome unserer Kunden maximieren.

Auf unserer Reise besuchten wir außerdem Schlachtbetriebe und Unternehmen, die das Schweinefleisch weiterverarbeiten. Die Herausforderung für alle ist das Geschmackserlebnis für die Verbraucher. Ein starker Fokus auf sehr mageres Fleisch hat den Marmorierungsgrad vom Rücken auf unter 2 gedrückt. Diese Art von Fleisch führt zu keinem geschmacklichen Genusserlebnis und steigert nicht die Verkaufszahlen. Genesus hat einen Marmorierungsgrad von 3.8. Ein großer Unterschied, von dem Schlachtbetriebe und Einzelhändler profitieren können.

Genesus hat jetzt mehr Vermehrungseinheiten in Großbritannien als PIC. Das ist interessant, da PIC in Großbritannien begann und ein börsennotiertes Unternehmen an der Londoner Börse ist. Ohne Zweifel ist PIC die größte Schweinegenetikfirma der Welt. PIC stellt alle anderen Unternehmen in den Schatten, einschließlich Genesus. Es war ein hartes Jahr für Genus plc. Ähnlich wie die Gewinne in der Schweine-branche haben die Aktien starke Wertverluste von über 2 Milliarden Dollar hinnehmen müssen. Wir glauben, dass es nicht witzig für die Führungskräfte sein kann, sich für den enormen Verlust an Aktienwert bei den verschiedenen Aktionären rechtfertigen zu müssen. Ein großer Unterschied zwischen den Aktionären von PIC zu Genesus, wo echte Schweinezüchter arbeiten, um ein besseres Schwein zu bekommen. Wir wissen, was das Waschen von Abferkelbuchten bedeutet und wir wissen, dass es am besten ist, keine Sauen mit Prolapsen zu haben.

Sonstige Beobachtungen

Die US-Exporte von Schweinefleisch erreichten mit 31.300 Tonnen die höchste Woche des Jahres. Wir erwarten bessere Exportzahlen, da Europas Schweinepreis gestiegen ist und das Angebot sinkt, was den US-Exportmärkten hilft.

Die Quartalszahlen des US-Landwirtschaftsministeriums wurden letzte Woche veröffentlicht. Für Rindfleisch waren es 2022 27842 Millionen Pfund und für 2023 wird es auf 25950 Millionen Pfund geschätzt. Für 2023 wird also ein Rückgang von 1,9 Milliarden Pfund prognostiziert. Ein Rückgang von rund 7 %. Das US-Landwirtschaftsministerium prognostiziert für 2023 einen kleinen Anstieg in der Schweinefleischproduktion von um 300 Millionen Pfund. Wir wären jetzt schon überrascht, wenn die Schweineproduktion steigt. Der Rind fleischrückgang würde die Schweinefleischpreise im Jahr 2023 erheblich stützen.

Die Vorhersagen für die mageren Mastschweine im Juni waren auf 97 Cent gefallen. Und haben sich jetzt auf einen Preis von 1,10 US-Dollar pro Pfund erholt. Wir erwarten einen Preis von 1,20 US-Dollar pro Pfund und mehr.

Wir haben geschrieben, dass wir glauben, dass durch Chinas stattgehabte Sauenliquidation, ab dem zweiten Quartal weniger Schweine auf den chinesischen Markt kommen. Wir glauben, dass der einzige Indikator für den tatsächlichen Schweinebestand in China die chinesischen Schweinepreise sein werden.

Gewiss ist es im zweiten Quartal soweit. Wir erwarten, dass immer weniger Schweine auf den Markt kommen und die Preise weiter steigen werden. Der Preisist die Wahrheit.

Zusammenfassung

Unsere Reise nach Großbritannien und das Treffen mit Europäern auf der britischen Schweine- und Geflügelmesse haben unsere Überzeugung bekräftigt, dass die Schweineproduktion in Europa zu sinken beginnt und weiter sinken wird. Steigende Preise in China zeigen uns, dass die Liquidation von Sauenzu weniger Schweinen führt. Wir wissen durch alle Statistiken, dass es weniger    Schweine in den USA gibt. In den nächsten Wochen wird die Schweineproduktion von China, Europa und den USA weiter sinken. Der Preis ist die einzige Möglichkeit, das Angebot zu rationieren. Die Preise           brechen alle bisherigen Rekorde; die Herausforderung ist der erschreckende Preis für Futter.